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Insel Usedom
Bautzen und Lübbenau
Spreewald/ Lübben
Pirk/ Neumarkt/ Roth/ Friedrichroda
Sächsische Schweiz
Waren/ Müritz - Brandenburg/ Havel
Neuschwanstein/ Starnberger See/ Ammersee
Leipziger Neuseenland
Zoo Leipzig


Insel Rügen

folgt...

Harz und Potsdam

Hier folgt demnächst ein neuer Reisebericht. Die ersten Bilder gibts schonmal vorab...


Bildergalerie Harz, Teil 1



Bildergalerie Harz, Teil 2



Bildergalerie Potsdam

Insel Usedom



Bildergalerie Usedom



Bautzen und Lübbenau



Das "Himmelfahrt"- Wochenende eignet sich gut für ein paar Tage Urlaub in der näheren Umgebung. Unser Ziel diesmal war die Talsperre Bautzen und Lübbenau im Spreewald.

Bautzen liegt direkt an der Autobahn A4. Wenn man von dieser abfährt Richtung Innenstadt kommt man über die Friedensbrücke und hat ein fantastischen Blick auf Schloss, Wasserkunst und Co. Wir waren hier bereits kurz über Ostern. Da kann man z.B das "Ostereier schieben" anschauen oder erleben wie Geister vertrieben werden. Alte Milchkannen, die in den umliegenden Dörfern zu Karbidkanonen umgebaut werden dienen diesem Osterbrauch.
Bevor wir zum Campingplatz fuhren gabs noch eine Stärkung in der "Enjoy Bar" direkt am Hauptmarkt. Essen und Ambiente stimmen. Danach nach einen kleinen Rundgang durch die sehenswerte Altstadt. Nun ging es zum "Natur- und Abenteuercamping am Stausee". Die Talsperre Bautzen ist eine Brauchwassertalsperre und wurde zwischen 1968 und 1975 erbaut. Der Campingplatz liegt direkt am Ufer im Ortsteil Burk. Er ist schön angelegt in mehreren Etagen, die einzelnen Plätze sind 100qm groß und haben Rasen und Gittersteine. Das Personal ist freundlich, die sanitären Einrichtungen modern und piko sauber. Es gibt einen kleines Kiosk- Angebot und Brötchen kann man auch bestellen.
Wir haben mehrere Fahradtouren unternommen. Zum einen ist es in die Stadt Bautzen nicht weit, aber auch eine Tour um den Stausee kann man gemütlich absolvieren - bis auf die ersten paar hundert Meter! Wir wollten südlich über die Vorsperre Oehna und dann am westlichen Ufer gen Norden fahren. Der Höhenunterschied vom Weg Richtung Bautzen zur Vorsperre ist fürs Fahhrad ungeeignet. Aber geplant ist geplant, also Fahrrad geschnappt und den Waldweg hinunter geschleppt. Hinter der Vorsperre ist ein kleiner Hafen, ab dort sind dann die Wege asphaltiert und ideal.
Westlich der Talsperre befindet sich auch der "Saurierpark Kleinwelka". 1978 wurde hier bereits von einem Privatmann auf seinem Grundstück mit der Modellierung von Sauriern begonnen. Mittlerweile sind das wohl etwa 200 Stück. Uns war aber der Eintritt etwas zu happig. Deshalb haben wir nur am benachbarten Irrgarten eine kleine Stärkung genommen.

Bildergalerie Bautzen

Nach ein paar schönen Tagen ging es weiter in den Spreewald, der ist immer eine Reise wert. Da wir bereits in Lübben waren wollten wir uns diesmal Burg anschauen. Dieser Ort ist sehr weit verzweigt, kleine enge Straßen verbinden zum Teil abgelegene Ortsteile. Im Internet haben wir den "Kneipp- Camping Burg" gefunden und sind dahin gefahren. Der Platz liegt umrandet von hohen dichten Bäumen fast in einer Art Sumpf. Auf ebener Fläche reiht sich Stellplatz an Stellplatz. Die sanitären Einrichtungen sind in Anzahl und Sauberkeit überhaupt nicht mit denen von Bautzen zu vergleichen. Wenn der Platz voll belegt ist das viel zu wenig. Nach einer Nacht beschlossen wir weiterzuziehen. So haben wir zwar von Burg nicht viel gesehen außer einigen Ortsteilen während der Durchfahrt und dem Bismarkturm, aber diese Massenabfertigung ist nix für uns.
So landeten wir in Lübbenau. Die Stadt haben wir zwar bereits von Lübben aus erkundet, jedoch hat der Ort einiges zu bieten und lohnt für einen erneuten Besuch. Plätze haben wir noch auf dem "Stellplatz Dammstraße" bekommen. Dieser liegt unweit von Fährhafen und Schloss, und ist dennoch ruhig. Mit dem Fahrrad gibts Richtung Leipe / Dubkow-Mühle schöne Touren. Und natürlich kann man auch Boote mieten und auf Paddeltour gehen.


Bildergalerie Spreewald


Spreewald/ Lübben



Der Spreewald liegt im südlichen Brandenburg, bekannte Orte sind Lübben, Lübbenau und Burg. Die Spree verläuft hier in einem weit verzweigten Kanalnetz. Fast an jeder Ecke werden hier Kahnfahrten angeboten zu verschiedenen Zielen. Wer sich jedoch selbst betätigen will kann sich auch Kanus oder Paddelboote ausleihen. Auch bieten sich die vielen Radwege für kleinere und auch größere Touren an.

Wir hatten uns also Lübben für unseren Urlaub ausgesucht. Der "Spreewald Camping Lübben" liegt sehr ruhig am Stadtrand, jedoch sind es gerade mal 10 Minuten bis ins Zentrum. Gleich nebenan befindet sich die SpreeLagune, eine Möglichkeit für eine kleine Abkühlung im Sommer. Von dort gelangt man über eine Brücke zur Touristinformation und in den Schlosspark. Dieser ist herrlich mit einem Labyrinth, Wasserspielen und einem Klanggarten angelegt.

Wir wollten nun endlich aufs Wasser und haben uns so ein Paddelboot gemietet. Das bekommt man gleich hier auf dem Campingplatz, der kleine Kanal für den Bootseinlass grenzt nördlich an. Einen Tipp für eine Tour bekommt man beim Personal mit kleiner Karte zur Orientierung. Wir fuhren zuerst den Stadtgraben in nördlicher Richtung bis zur Berste und dort immer weiter bis zur ersten Schleuse. Die Schleusen werden in der Hauptsaison wärterbedient, über eine kleine "Spende" (0,50) freut man sich. Ganz im Norden von Lübben fliesst die Berste in die Spree. Diese fuhren wir weiter bis zur Mündung des Nordumfluters, da wir keine Profisportler sind gings erstmal wieder Richtung Süden. Aber erstaunlicherweise kommt man mit der Zeit gut in den Paddelrythmus, das macht richtig Spass! Natürlich hatten wir auch prima Wetter erwischt, Sonne, nicht zu warm und nicht zu kalt. Mit der Zeit stellte sich dann aber Hungergefühl ein. Kein Problem - nach der Mühlenschleuse, Kreuzspree und dem südlichen Nordumfluter fanden wir eine Anlegestelle mit Imbiss. Frisch gestärkt fuhren wir noch ein Stück Richtung Lübbenau und über einen kleinen Verbindungskanal und die Hauptspree wieder zurück. Eine gemütliche Tour von ca. 4 Stunden.

Apropos Hauptspree Richtung Lübbenau, auf dem Damm befindet sich der so genannte "Gurkenradweg". Man ist in "Urlaubstempo" in ca. 40 Minuten in Lübbenau (ca. 12 Kilometer). Hier gabs auf dem Kirchplatz beim Bäcker bei bestem Sonnenschein einen leckeren Cappuccino. Dann liefen wir weiter zur Dammstraße. Hier befinden sich viele kleine Cafes und Restaurants und natürlich der "Große Spreewaldhafen" wo es auch viele Stände mit regionalen Produkten gibt. Noch ein kleiner Tipp, das Essen im Biergarten des Hotelrestaurants Charleston schmeckt prima!
Eine weitere Tourempfehlung ist der Radweg nach Schlepzig (ca. 15 Kilometer). Durch kleine Wäldchen und vorbei an Teichen erreicht man das kleine Örtchen in dem es sogar ein Brauhaus gibt. Man kann auch mit dem Kahn von Lübben aus hierher gelangen, aber die Bewegung in guter Luft tut auch ganz gut! Im Brauhaus ist es urig, leider hatten wir etwas Pech. Es kam gerade eine Reisegruppe an sodass wir auf unser Essen länger warten mussten. Dafür hats aber sehr geschmeckt. Was? Natürlich Grillhaxe.
Fazit unseres Urlaubes: Ein sehr schön gelegener Campingplatz mitten im Spreewald mit freundlichem Personal. Von hier aus kann man viel unternehmen oder einfach nur ausspannen!


Bildergalerie Spreewald





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Talsperre Pirk/ Neumarkt/ Roth/ Friedrichroda/ Erfurt



Unsere Reise führte uns diesmal über mehrere Stationen in Sachsen, Bayern und Thüringen. Aufgrund der gerade herrschenden Hitze war der Stopp an der Talsperre Pirk ideal. Ein prima Fleckchen zum Baden direkt an der A72. Wir hatten erst Bedenken aufgrund der Nähe zur Autobahn, jedoch bekommt man durch die Lärmschutzwand kaum etwas davon mit. Einziger Makel war das dürftige Imbissangebot, das war mehr eine Art Pommes- Bude. Die Flächen zum Campen sind prima, Stromanschluss ist möglich.
Nun ging es nach Bayern. Wir hatten einen Gutschein bekommen und uns dafür das Erlebnis Buggy fahren ausgesucht. Im Vorfeld hatten wir uns mit dem Herrn Langebach in Neumarkt einen Termin ausgemacht. Mit diesem Gutschein kann man 5 Stunden fahren, 100 Kilometer sind inklusive. Es war wirklich ein Erlebnis! Kart fahren, nur auf der Straße. Unsere Tour führte uns durch eine schöne Landschaft nach Kallmüntz, die Blicke der anderen Verkehrsteilnehmer waren uns gewiss. Nur hätten wir uns vorher mit Sonnenschutz eincremen sollen, durch den Fahrtwind bekommt man nicht mit dass man sich die Knie verbrennt. Kallmüntz ist ein verträumtes Örtchen das wir mit unserem Motorengeräusch aufweckten.
Für die Übernachtung hatten wir uns den Campingplatz Herteis in Berg ausgesucht. Hier gibt es großzügige Stellflächen, Strom ist möglich und die Sanitäranlagen waren pikobello sauber! Rechtzeitig vor dem großen Gewitter hatten wir alles aufgebaut...


Bildergalerie Pirk und Buggy


Nach dem Besuch von Freunden fuhren wir Richtung Thüringen, machten aber nochmal Stopp am Campingplatz Waldsee in Roth. Idyllisch gelegen, die großen Stellplätze mit Stromanschluss mitten im Wald und auch für ordentliche Verpflegung ist gesorgt. Leider war es zum Baden zu kalt.
Unser Ziel war jetzt Friedrichroda im Thüringer Wald. Im Ortsteil Finsterbergen befindet sich der Rennsteig- Caravaning am Valentinsteich. Ein kleiner aber feiner Campingplatz in ruhiger Lage. Am zentralen Grillplatz lernt man schnell andere Camper kennen. Leider war das Wetter nicht besonders schön und wir konnten das benachbarte Freibad nicht besuchen. Nun sind wir ja bei großer Hitze und 35° gestartet und haben uns dementsprechend Kleidung mitgenommen. Was aber nun bei ca. 15° und Regen? Und so musste ein Besuch von Friedrichroda auch für einen Klamottenkauf herhalten. Die Kosten für den Bus sind in der Kurtaxe enthalten. Der Ort ist ein Luftkurort, in der Umgebung gibt es viele Wanderwege, der Rennsteig ist auch nicht weit. Ein Besuch der Marienglashöhle ist auch zu empfehlen, die ist nur ca. 3 Kilometer von Friedrichroda entfernt. Wenn man den Wanderweg weitergeht kommt man nach ca. 3 weiteren Kilometern nach Tabarz. Von dort sind wir dann mit der Thüringer Waldbahn zurückgefahren.
Was bei einem Thüringen- Besuch nicht fehlen darf - die Wartburg in Eisenach. Da fallen einem natürlich gleich zwei Namen ein, Martin Luther und Elisabeth von Thüringen. Luther übersetze hier das neue Testament, sein Zimmer kann man besichtigen. Elisabeth kümmerte sich um Kranke und Bedürftige. Es gibt wohl kaum einen Ort wo nicht irgendein Krankenhaus oder Hilfseinrichtung nach ihr benannt ist. In den Innenhof der Wartburg kommt man kostenlos, in die Räume gelangt man in einer Führung.


Bildergalerie Friedrichroda und Wartburg


Unsere letzte Etappe führte uns in die Landeshauptstadt Erfurt. Im Vorort Kühnhausen fanden wir den Campingplatz am See. Gelegen inmitten zweier Seen, einer davon zum Baden, hat man viel Platz und die Leute sind sehr nett. Nur ein paar Minuten entfernt ist der Haltepunkt Kühnhausen über den man schnell in die Innenstadt kommt. Empfehlen können wir das Tagesticket, mit dem man auch mit der Straßenbahn fahren kann. Einer der schönsten Einkaufsstraßen ist der Anger, ideal für einen Einkaufsbummel in restaurierten Häusern, aber auch vielen Restaurants und Cafes. Von hier aus fuhren wir mit der Straßenbahn bis zum ega-Park. Wer Pflanzen mag kommt hier voll auf seine Kosten. Es gibt hier u.a. verschiedene Gärten, ein Kakteenhaus und sogar ein Tropenhaus. Der Besuch war ein schöner Abschluss dieser Reise.


Bildergalerie Erfurt




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Sächsische Schweiz


Lilienstein / Festung Königstein / Burg Stolpen

Südlich von Dresden entlang der Elbe bis zur Grenze erstreckt sich die Sächsische Schweiz, auf dem Gebiet von Tschechien schließt sich die Böhmische Schweiz an.
Hier gibt es viele Kletterfelsen, jedoch auch viele Wege zum Wandern. Bekannt sind vor allem die Bastei und die Festung Königstein, sowie die Orte Stadt Wehlen und Kurort Rathen. Man kann auch von Dresden aus mit der historischen Flotte der Sächsischen Dampfschifffahrt bis nach Bad Schandau fahren, vielleicht dann auf dem Rückweg den Elberadweg mit dem Fahrrad zurück. Im Kirnitzschtal verkehrt zwischen dem Lichtenhainer Wasserfall und Bad Schandau die historische Kirnitzschtalbahn. Ein leckeres Abendessen bekommt man zum Beispiel im Forsthaus. Ein Tipp für Camper im Kirnitzschtal ist die Ostrauer Mühle.

Wir fuhren diesmal zum Lilienstein, genauer gesagt in den Königsteiner Ortsteil Ebenheit. Die Straßen dorthin haben nach Stolpen einen fast abenteuerlichen Charakter. Fast am Fuß des Liliensteins befindet sich das Panoramahotel Lilienstein. Hier gibt es für Camper 10 Stellplätze, für 20 Euro (inkl. Strom) nicht ganz billig, aber man hat einen herrlichen Blick auf die Festung Königstein und man wird hier sehr freundlich aufgenommen.. Der Fußmarsch auf den Lilienstein ist zwar teilweise ziemlich steil, jedoch für jedermann zu schaffen. Von oben hat man einen herrlichen Blick über die Sächsische Schweiz, die Bastei bei Rathen, den Pfaffenstein und natürlich der Ort Königstein mit der Festung. Einen kleinen Snack bekommt man dort auch.

Für die Festung Königstein haben wir uns einen ganzen Tag vorgenommen. Der Fußmarsch vom Stellplatz bis runter zur Elbe ist ziemlich steil, man läuft ca. 15 Minuten. An den Aufstieg sollte man dabei lieber noch nicht denken. An der Fähre bekommt dann jeder mit dass Königstein zu den Sehenswürdigkeiten in der Sächsischen Schweiz gehört und auch sehr beliebt bei Radlern ist. Wir mußten fast eine halbe Stunde warten.
Vom Ort Königstein fährt der so genannte "Festungsexpress" bis hoch zur Festung (mit Umsteigen am Parkhaus). Der Eintritt zur Festung kostet 8 Euro, man kann vom Kassenhäuschen den restlichen Weg laufen oder mit dem Lift an der Festungsmauer hochfahren. Wir hatten ein Riesenglück mit dem Wetter, wolkenloser Himmel und eine gute Fernsicht. Man hat das gesamte Elbtal von Dresden bis Böhmen im Blick!
Für unseren Imbiss an "Napoleons Küche" mußten wir dann eine halbe Stunde anstehen. Ob die Soldaten damals auch so lange warten mußten? Wir sind die gesamte Mauer abgelaufen und haben uns dann am Proviantmagazin ein lecker Eis gegönnt. Wie befürchtet haben wir dann für den "Aufstieg" von der Fähre bis zur Ebenheit die doppelte Zeit gebraucht. Aber es hat sich gelohnt, ein schöner Tag!

Auf unserer Rückfahrt haben wir noch die Burg Stolpen besucht. Stolpen, ja da war doch was?! Anna Constantia Reichsgräfin von Cosel wurde hier vom sächsischen König August dem Starken 49 Jahre lang eingesperrt. Im so genannten Coselturm lebte sie bis zu ihrem Tod 1765 und wurde auch hier beerdigt. Der Eintritt für die Burg kostet 5 Euro. Leider ist von den Burganlagen nur ein Bruchteil erhalten geblieben.
Es waren erlebnisreiche schöne Tage und es warten noch viele Attraktionen hier, auf ein Neues!


Bildergalerie Sächsische Schweiz





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Waren an der Müritz über Brandenburg an der Havel


Die erste Station unserer Tour war Brandenburg an der Havel. Die Stadt hat ca. 70.000 Einwohner und liegt westlich der Landeshauptstadt Potsdam mitten an der Havel. Auf dieser, sowie den vielen Kanälen, ist ein reger Boots- und Schiffsverkehr.
Wir nutzten die wenige Zeit die wir zur Verfügung hatten mit einem kleinen Rundgang durch die Altstadt. Ein kleiner Tipp von uns ist das "Fonte". Hier kann man gute Pizza essen oder einfach nur einen Cappucino schlürfen und dabei das rege Treiben auf der Havel beobachten. (Update: Mittlerweile ist das Fonte geschlossen, die Location ist jetzt eine Pizzeria)
Übernachtet haben wir im Wohnmobil auf dem Wassersportzentrum Alte Feuerwache. Ein sehr freundliches und hilfsbereites Personal hat uns hier empfangen, der Stellplatz kostet hier nur 10 Euro inklusive Strom, Wasser, Sanitär und Dusche, Küchenbenutzung und Internet. Die sanitären Einrichtungen sind sehr sauber. Man kann hier Fahrräder, sogar Segelboote oder führerscheinfreie Motorboote mieten. Das können wir uns ja mal vormerken, vielleicht haben wir demnächst mal mehr Zeit...

Die Weiterfahrt an die Müritz verlief teilweise sehr abenteurlich. Viele Baustellen und Umleitungen verwirrten sogar unser Navi und wir kamen auf "Straßen" die kein Ziel zu haben schienen. Aber irgendwie haben wir es dann wieder in die Zivilisation geschafft.
Und endlich hatten wir die Müritz erreicht! Die Müritz ist der größte See Mecklenburg- Vorpommerns und teilt sich in Aussen- und Binnenmüritz. Am nördlichen Ende befindet sich das 20.000 Einwohner- Städtchen Waren. Man kann hier schön durch die Altstadt bummeln, aber auch der Hafen ist sehenswert.
Wir hatten Glück mit dem Wetter und konnten mitten im September nochmal bei 28°C in der Müritz baden gehen, der Eintritt ins Volksbad ist kostenlos. Am nächsten Tag haben wir uns bei Zweirad Karberg ein Fahrrad gemietet (ab 5,50€ pro Tag) und sind mit der Blau- Weißen Flotte bis Klink gefahren (4 Euro + 3 Euro fürs Rad). Das Schloß Klink ist zwar sehenswert, jedoch zum Hotel umgebaut und daher nicht zu besichtigen. Wir wollten ja sowieso Rad fahren und sind daher in der Umgebung herumgefahren. Eine kleine Stärkung gibts in der Hafenbaude, ein kleiner Imbiss, völlig ausreichend. Für die Rückfahrt nach Waren haben wir den Müritz- Radrundweg genommen. Der führt bis auf die Überquerung des Eldenburg- Kanals direkt am Wasser entlang. Auf halber Strecke der ca. 10 Kilometer durchfährt man den Campingplatz Kamerun, idyllisch gelegen, aber auch teuer.
Wir nutzten für den Aufenthalt den Platz Unterwallstraße. Die Preise hier: 8,50 Euro für den Stellplatz, aber zusätzlich 0,50€ pro KWh und 1€ für 5 Minuten duschen. Da Waren ein Heilbad ist fällt in der Hauptsaison noch 1,50 Euro Kurtaxe an. Der Platz selber konnte leider von der Ausstattung und Sauberkeit her mit dem in Brandenburg nicht mithalten.
Es war eine sehr schöne Tour, schade dass wir mangels Urlaubstagen nur wenig Zeit hatten.
(Stand 09/2012)


Bildergalerie Waren und Brandenburg




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Neuschwanstein / Starnberger See / Ammersee


Nach einem Besuch bei Freunden in München haben wir uns ein paar sehenswerte Ecken im Süden Bayerns herausgesucht. Irgendwie gehört hier das Schloß Neuschwanstein mit dazu, der Starnberger See und der Ammersee.
Das Schloß Neuschwanstein war das Lieblingsprojekt des bayerischen Königs Ludwig II.. Vorbild für den Bau war u.a. die Wartburg bei Eisenach. Die Baukosten waren enorm und führten zum Teil auch mit zur Entmündigung des Königs. Heutzutage ist das Schloß besonders bei Besuchern aus Asien beliebt. Man denkt fast man ist in China wenn man sich hier umsehen will. Vom Schloß Hohenschwangau, wo der König seine Kindheit verbrachte, kann man entweder mit der Kutsche oder zu Fuß zum Schloß gelangen. Der Fußweg ist aber auch für Anti- Sportler machbar. Oben angekommen hat man dann leider kaum noch ein ruhiges Plätzchen. Überall wuselt es von kleinen asiatischen Leutchen die jeden Stein fotografieren wollen. Das ist dann auch schon wieder stressig.
Erholen kann man sich dann in der Therme von Schwangau. Vom Aussenbereich hat man sogar noch ein herrliche Sicht auf das Schloß und die umliegenden Berge.

Am nächsten Tag war unser nächstes Ziel der Starnberger See. Beliebt ist der Ort Starnberg vor allem bei denen die ein oder zwei Cent mehr in der Tasche haben. Von hier aus kann man Rundfahrten auf dem See machen. Dabei sieht man zum Beispiel das Schloß Possenhofen. Bekannt wurde es weil hier die Prinzessin Elisabeth (Sisi) ihre Kindheit verbrachte, bevor sie dann später Kaiserin von Österreich wurde.
Am Ufer der Gemeinde Berg kann man dann auch die Votifkapelle zu Ehren des Königs Ludwig II. sehen. Im flachen Wasser befindet sich ein Holzkreuz, an dieser Stelle wurde die Leiche des Königs gefunden.

Etwas ruhiger geht es am Ammersee. zu. Wir besuchten Herrsching am Ostufer, die größte Stadt hier am See. In der Abenddämmerung kann man hier schön den Tag ausklingen lassen.
So haben wir in zwei Tagen ein bißchen was gesehen und ganz nebenbei noch ein kleinen Geschichtskurs gemacht. Mit etwas mehr Zeit ließen sich wahrscheinlich noch eine ganze Menge mehr Eindrücke erleben, vielleicht beim nächsten Mal.


Bildergalerie Bayern




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Leipziger Neuseenland/ Markleeberger See


In diesem Gebiet wurde vor der Wende Braunkohle gefördert, nach Einstellung des Tagebaus wurden die Restlöcher geflutet und rekultiviert. Es entstand somit eine riesige Seenlandschaft. Dazu gehören u.a. der Kulkwitzer See, der Cospudener See, der Störmthaler See und der Markleeberger See. Eine Übersicht über das gesamte Gebiet bekommt man hier.
Wir fuhren mit dem Wonmobil an den Markleeberger See. Dieser ist bekannt durch den KanuPark Markleeberg. Oberhalb davon befindet sich das Neuseenland Stüb`l. Das ist eine kleine Pension mit Restaurant, sowie einem Campingplatz.
Preise fürs WoMo: 8 Euro inkl. Strom plus 5 Euro pro Person, WC und Duschen inklu.
Der Platz hätte Potential, ist aber leider nicht in besonders gepflegtem Zustand. Reste von Rasen (überwuchert mit Klee) und ein - zwei Schotterwege, Stellen kann man sich hier wahllos, da fehlt das System. Dazu kommt, dass der Platz über nur wenige Stromanschlusskästen verfügt und man mit seinen Kabeln gut planen muß.
In unmittelbarer Nachbarschaft gibt es den Seepark Auenhain. Dort gibt es 6 Stellplätze für Caravans, alles ist sehr gepflegt. Leider ist das hier mit 25 Euro auch ziemlich teuer. In diesem Seepark gibts auch Ferienhäuser und ein Restaurant.
Rund um den See gibt es viele Radwege, nicht weit entfernt kann man z.B. eine Tagebau- Brücke im Bergbau- Technik- Park besichtigen und der Freizeitpark Belantis ist auch in der näheren Umgebung.
(Stand 08/2012)


Bildergalerie Neuseenland




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Zoo Leipzig


Ein Besuch des Leipziger Zoo`s lohnt sich. Hier gibt es 6 verschiedene Themenwelten: Gründer- Garten, Asien, Pongoland, Afrika, Südamerika und die neueste Attraktion Gondwanaland.
Es wird Wert gelegt auf Natürlichkeit und Auslauf für die Tiere, keine engen Käfige sondern viel Platz zum Austoben. Nachteil für die Besucher ist dann aber, dass man z.B. bei der Bootsfahrt im Gondwanaland die Tiere suchen muß und auch nicht alle findet. Die wollen halt auch mal ihre Ruhe haben!
Eintrittspreise: Erwachsene 17€, ermäßigt 14€, Kinder 10€


Bildergalerie Zoo Leipzig





Unser Wohnmobil