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Reisen
MENÜ PERU:
ANREISE NACH LIMA
Wir haben im Internet
günstige Flüge
gefunden und sind mit LAN über Madrid nach Lima geflogen.
Unsere Ankunft war früh um 6 Uhr am Jorge Chavez Flughafen.
Der Service an Bord war prima und es gab im Gegensatz zu anderen Fluggesellschaften eine grosse Beinfreiheit.
Eine halbe Stunde nach der Landung warteten wir bereits auf das Gepäck. Die ersten Koffer kamen auf dem Band, ...wir warteten. Ein Rucksack kam, aber wo blieb der zweite?
Ungefähr die Hälfte der Passagiere hatte noch kein Gepäck, das Band blieb leer. Und dann vermittelte uns eine leicht hysterische Frauenstimme, dass keine Gepäckstücke mehr im Flieger sind.
Die haben doch tatsächlich in Madrid einen ganzen Gepäckcontainer stehen lassen!
Alles sollte nun mit dem nächsten Flug ankommen. Da wir noch kein Hotel gebucht hatten, hiess das für uns, wir müssen am nächsten Tag noch mal hierher. Perfekter Urlaubsbeginn!
Aus
Reiseführern
haben wir entnommen, dass man kein Taxi unmittelbar am Flughafen nehmen sollte. Und die waren waren wirklich zu teuer, wollten 50S nach Miraflores haben.
Als wir ein Stück vom Flughafengelände gelaufen waren, bekamen wir eins für 30S (am nächsten Tag sogar nur 20S !).
LIMA MIRAFLORES
Der Stadtteil ist das geschäftliche Zentrum Limas mit allen grossen Banken und Firmensitzen. Die Hauptstrasse Av. Larco führt vom Parque Central bis zum Meer, wo sich das Larcomar Einkaufszentrum befindet.
Unsere erste aufgesuchte Unterkunft, das El Patio, war leider voll belegt. Hier ist wohl wirklich eine Reservierung nötig.
Bei der zweiten hat es dann geklappt. Im Hostal Tinkus sind die Zimmer nicht allzu gross. Dafür ist alles sehr sauber, Frühstück und Internet sind inklusive.
Und das für 120S pro DZ. Aus eigener Erfahrung kann ich auch das Casa Nostra empfehlen.
KLICK -Größere Kartenansicht von Miraflores
Das Geld tauschen kann man hier bei Strassenhändlern. Die sind offiziell von der Stadtverwaltung eingesetzt und sind an vielen Stellen anzutreffen (grüne Westen mit der Aufschrift "Municipalidad Miraflores $").
Die Kurse können aber dennoch von Händler zu Händler geringfügig abweichen (1 zu 3,7 bis 1 zu 3,8).
In der Nähe der Larco befinden sich auch viele Geschäfte und Kaufhäuser in denen man preiswert einkaufen kann, im Gegensatz zum Larcomar. Dort ist es erheblich teurer.
Urige Kneipen für den Abend vermissten wir dagegegen. Es gibt zwar ein Kneipenviertel, das ist aber direkt auf Touristen ausgerichtet und demnach auch teuer. Wer nur etwas zum guten essen sucht, dem kann ich Sandwich.com beim Parque Central/ Av. Bennavides oder aber den China Wok (Parque Central/ Av. Larco) empfehlen.
Der Rest sind meist Pollo- Bars, also Hühnchen satt. Beim Bezahlen der Rechnung sollte man sich nicht über die so genannte Servicegebühr von 7% wundern. Die wird ganz gern draufgeschlagen, auch wenn man sich das Essen selber holt.
Ein grosses Phänomen zu dieser Jahreszeit ist der Garua, der Küstennebel. Regelrechte Nebelschleier ziehen sich durch die Strassen bis ungefähr 1 Kilometer landeinwärts.
So ist es uns passiert, dass wir in einer Nebenstrasse kurzärmlig in der Sonne liefen, als wir aber in die nächste einbogen der Nebel kam und wir uns eine Jacke anziehen mussten.
Da wir von Lima als nächstes nach Arequipa fahren wollten, hatten wir uns im Vorfeld schon über diverse Busunternehmen informiert. Immer wieder lobend erwähnt: Cruz del Sur.
Und die guten Berichte können wir auch uneingeschränkt bestätigen. Wir fuhren mit dem Nachtbus 16.30 Uhr ab Lima (Cruzero Suite 130S/ Terminal Av. Prado), Ankunft um 8 Uhr. Die haben zwei Fahrer, es gibt Abendessen und Frühstück und bequeme Sitze auf denen man relativ gut schlafen kann.
Tickets gibts z.B. bei FerturPeru auf der Av. Shell.
Bildergalerie Miraflores
LIMA ALTSTADT
Ein Taxi von Miraflores in die Altstadt (PLaza San Martin) kostet 10 Soles. Da die Innenstadt seit 1991 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört sind viele alte Häuser restauriert worden.
Ein guter Weg durch die Altstadt führt vom Plaza San Martin über die Fussgängerzone Jiron de la Union zum Plaza Major, der auch Plaza de Armas genannt wird. Dort befinden sich die Kathedrale, der Erzbischöfliche Palast und der Governeurspalast. Hier sieht man auch warum Lima Stadt der Balkone genannt wird.
Zwischen dem Governeurspalast und dem Casa Aliaga hindurch kommt man zur Puente Piedra, die das Flüsschen Rimac überquert. Auf der anderen Seite schliesst sich die Jr. Trujillo an. Hier bemerkt man aber schon ein erhöhtes Polizeiaufgebot.
Je weiter man sich vom Rimac entfernt, umso energischer wurden deren Bemühungen uns zum Umkehren zu bewegen. Es hiess immer Gefahr von Diebstählen usw. Aber wenn man hier in die Seitenstrassen schaut, könnte man auch meinen, die Touristen sollen die Elendsviertel nicht sehen.
Diese erstrecken sich hier bis hinauf zum Cerro San Cristobal.
Größere Kartenansicht
Wenn man wieder Richtung Zentrum zurückgeht, kommt man zum alten Bahnhof und dem Parque de la Muralla. Hier sind man noch Reste der alten Befestigungsmauern. Weiter südlich gelangt man zur Kirche San Francisco. Die Katakomben, die erst 1951 entdeckt wurden, dienten früher als Friedhof.
Hier sind Knochen von angeblich 70.000 Menschen aufbewahrt. Eintritt für Kirche und Katakomben kostet 5 Sol.
Der Palacio Torre Tagle wird als schönstes Kolonialgebäude der Stadt bezeichnet. Da sich darin aber das Aussenministerium befindet, kann man es nicht besichtigen.
Bildergalerie Altstadt
LIMA BARRANCO
Im Stadtteil Barranco haben sich Künstler und Aussteiger niedergelassen.
Ein Taxi kostet von Miraflores aus 5 Sol. Am besten lässt man sich an der Plaza absetzen und kann sich von hier aus in der Umgebung umschauen. Auch gibt es hier einen Weg bis ans Meer. Das ist gar nicht selbstverständlich, denn die südlichen Stadtteile liegen alle an einer Steilküste ohne Weg nach unten.
Bildergalerie Barranco
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