Monastir, Hammamet, Karthago, das waren so in etwa meine Gedanken zu Tunesien vor der Reise.
Aber es gibt doch eine ganze Menge mehr.
Zum Beispiel die Stadt Sousse, die einerseits eine grosse Medina (Altstadt) mit den verwinkelten Souks (Einkaufsgassen), andererseits aber auch schöne Hotelanlagen und einen sauberen langen Strand zu bieten hat.
Die Mischung machts.
Dann habe ich in Reiseführern vom Chott-El-Djerid gelesen, dem grössten Salzsee der Sahara mit den umliegenden Oasen. Weiterhin interessant das Matmata- Gebirge.
Es scheint hier also keineswegs langweilig zu werden, zu sehen gibt es genug!
Tunesien hat ca. 10 Millionen Einwohner. Bis 1956 war es eine französische Kolonie, weshalb auch französisch als zweite Landessprache present ist.
Der erste Ministerpräsident war Habib Bourguiba. Man braucht sich also nicht wundern, wenn in jeder Stadt die Hauptstrasse seinen Namen trägt.
Die Monate Juli und August sind besonders heiss mit Temperaturen von weit über 30 Grad. Da hält man es maximal noch im ca. 25 Grad warmen Wasser des Mittelmeeres aus.
Für Touren und Besichtigungen sind wohl eher die Monate April und Mai zu empfehlen. Auch wer dem kalten trüben deutschen Herbst und Winter entgehen will ist in Tunesien richtig.
So hat man im November noch Tagestemperaturen von 20 Grad. Aber bitte nicht wundern, wenn einem die Tunesier in Wattejacke entgegen kommen. Die frieren!