Das Zentrum des Tabakanbaus Kubas ist das Valle de Vinales, eine eigentümliche Landschaft.
Zwischen den sattgrünen Tabakfeldern mit den verstreuten Bohios, den Strohhütten zum Trocknen der Tabakblätter, steigen fast senkrecht die so genannten Mogotes empor.
Diese buckligen Karstfelsen sind üppig grün überwuchert. Zwischen den Tabakfeldern wachsen Königspalmen. Ein beeindruckendes Bild.
Das nächste Ziel war eine Tabakfabrik, wo die auf der ganz Welt bekannten besten Zigarren der Welt, wie zum Beispiel Cohiba, "gerollt" werden.
Natürlich haben wir uns auch welche gegönnt.
Und weiter ging es zum grössten Höhlensystem Kubas, welchen sich in den Kalksteinbergen befindet.
Viele dieser Höhlen dienten einst den Indianern als Wohnstätte, später den entflohenen Sklaven als Versteck.
Wir sahen uns die Cueva del Indio an. Am Eingang wurde ein wenig das Leben der Indios vorgestellt. Dann ging es die glitschigen Stufen hinab.
Das letzte Stück wird in Booten auf einem unterirdischen Flüsschen zurückgelegt.
Die Provinzhaupstadt nennt man auch Stadt der Säulen. Sie hat ca. 140.000 Einwohner und liegt am Fluss Rio Guama, der durch die Abholzung jedoch kaum noch Wasser führt und eher einem Abwasserkanal gleicht.
Im Zentrum sind viele Kolonialbauten restauriert.
Im Zuge der Revolution verarmte die Region um Pinar del Rio, Grund war vor allem die Enteignung der Großgrundbesitzer und der damit einhergehende Zusammenbruch der Tabakproduktion.
Heute ist die Region wieder eine der wohlhabendsten Regionen Cubas. Die Zigarrenproduktion als Exportschlager wird von der Regierung gefördert.
Um diese Stadt sind viele Tabakfabriken angesiedelt, hier werden über 80 Prozent der Gesamtproduktion hergestellt.
Bildergalerie Pinar del Rio