Die Hauptstadt Andalusiens hat ca. 750.000 Einwohner und liegt am Rio Guadalquivir. Sie spielte eine wichtige Rolle bei der Kolonialisierung Amerikas.
Im Archivo General de Indias lagern in unzähligen Regalen Akten und Dokumente aus dieser Epoche. Einen Teil davon kann man besichtigen.
Neben dem Indien- Archiv befindet sich das Wahrzeichen Sevillas, die Giralda mit der Kathedrale.
Die Giralda ist knapp 100 Meter hoch, in 35 Rampen (hier wurde sogar mit den Pferden hochgeritten) erreicht man eine Plattform, von der man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat.
In der mit 130 mal 75 Metern riesigen Kathedrale kann man sich fast verlaufen. Erhalten geblieben von der ehemals hier stehenden Moschee ist auch noch der Orangenhof. Der ganze Komplex kann besichtigt werden.
Richtung Süden gelangt man zum Alcazar mit den anschliessenden Gärten. Das Obergeschoss des Palstes ist noch heute der spanischen Königsfamilie vorbehalten.
Nach einer Besichtigung kann man in den schön angelegten und durch eine Mauer umgebenden Gärten entspannen.
Nach einer Stärkung sind wir weiter zum Plaza de Espana gelaufen. Ein halbkreisförmiges, aus roten Backsteinen bestehendes Gebäude, welches im Jahr 1929 für die Iberoamerikanische Ausstellung errichtet wurde.
Ein imposantes Bauwerk, doch scheint es heute kaum genutzt zu werden. Jedenfalls kam es uns ziemlich verlassen vor. Auch die ehemaligen Pavillons am Plaza de America wurden für diese Ausstellung erbaut.
In ihnen befinden sich heute das Museo Arqueologico und das Museo de Artes y Costumbres.
Die Hitze macht einem ganz schön zu schaffen, da braucht mal öfter mal ein Päuschen. Der ideale Platz dazu ist der Parque Marie Luisa.
Nach dieser Erholungsphase sind wir entlang des Flusses bis zum Torre del Oro, einem ehemaligen Wachturm, gelaufen.
Wenn man genug Zeit hat, kann sich auch noch die daneben befindliche Stierkampfarena ansehen. Doch für einen Tag hatten wir schon ein riesen Programm absolviert.
Also nur noch mal ins Zentrum an der Avenida de la Constitution geschaut. Hier ist der geschäftliche Mittelpunkt der Stadt, angrenzend Bars und Restaurants.
So, jetzt wirds aber Zeit für die Heimfahrt. Und am nächsten Tag ist Strandtag angesagt!